Wassereinzugsgebiete erstellen
Dieses Werkzeug ermittelt für jeden Punkt in Ihrem Eingabe-Layer das Wassereinzugsgebiet bzw. die flussaufwärts gelegene, beitragende Fläche.
Nehmen Sie beispielsweise an, Sie verfügen über Punkt-Features, die Orte einer Wasserverschmutzung darstellen und Sie möchten die wahrscheinlichen Quellen der Verschmutzung ermitteln. Da die Quelle der Verschmutzung von Ihrem Punkt aus im Wassereinzugsgebiet flussaufwärts liegen muss, würden Sie dieses Werkzeug verwenden, um die Wassereinzugsgebiete zu definieren, in denen die Quelle der Verschmutzung liegt.
Die Position Ihrer Eingabepunkte ist wichtig. Wenn sie nicht exakt auf einer Drainageleitung liegen, fallen die sich ergebenden Wassereinzugsgebiete eventuell sehr klein aus und sind für Ihre Analyse nicht von Nutzen. Die Suchentfernung zur nächsten Drainage kann verwendet werden, um die Position Ihrer Eingabepunkte anzupassen, damit sie direkt auf eine Drainageleitung fallen. So können Sie das Wassereinzugsgebiet finden, dessen Wasser zu dem Punkt fließt, der auf der Drainageleitung liegt. Die angepassten Positionen zur Ermittlung der Wassereinzugsgebiete werden in den Ausgabe-Layer geschrieben. Ihre Eingabepunkte werden nicht geändert.
Das Ergebnis ist ein Gruppen-Layer mit zwei Layern: die Wassereinzugsgebiete und die angepassten Punkte, die zur Berechnung der Wassereinzugsgebiete verwendet wurden.
Die sich ergebenden Wassereinzugsgebiete verfügen über alle Attribute Ihrer Eingabepunkte sowie diese zusätzlichen Attribute:
- PourPtID – Enthält den ID-Wert des Eingabepunktes
- Fläche in Quadratkilometern – Enthält die Fläche des flussaufwärts liegenden Wassereinzugsgebiets in Quadratkilometern
- Beschreibung und DataResolution – Enthalten Informationen, die sich auf die zur Berechnung der Verfolgung verwendeten hydrologischen Daten beziehen
Wenn die Option Aktuelle Kartenausdehnung verwenden aktiviert ist, werden nur die Features in der aktuellen Kartenausdehnung zur Berechnung von Wassereinzugsgebieten verwendet. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden alle Features im Eingabe-Layer analysiert, auch diejenigen, die sich außerhalb der aktuellen Kartenausdehnung befinden.
Punkt-Features zum Berechnen von Wassereinzugsgebieten
Für jeden Punkt wird ein Wassereinzugsgebiet (die flussaufwärts gelegene, beitragende Fläche) berechnet.
Neben einem Layer aus Ihrer Karte können Sie auch die Option Analyse-Layer des Living Atlas auswählen unten in der Dropdown-Liste auswählen. Hiermit wird eine Galerie mit einer Sammlung von Layern geöffnet, die für viele Analysen hilfreich sind.
Suchentfernung zur nächsten Drainage
Wenn sich Ihre Eingabepunkte nicht auf einer Drainageleitung befinden, sind die sich ergebenden Wassereinzugsgebiete wahrscheinlich sehr klein und wenig hilfreich bei der Analyse (wie z. B. die Ermittlung der flussaufwärts liegenden Quelle einer Verschmutzung). In den meisten Fällen sollte Ihr Eingabepunkt auf der nächstgelegenen Drainageleitung liegen, um diejenigen Wassereinzugsgebiete zu finden, aus denen das Wasser zu einem Punkt auf der Drainageleitung fließt. Um die nächstgelegene Drainageleitung zu finden, geben Sie eine Suchentfernung ein. Wenn Sie keine Suchentfernung eingeben, berechnet und verwendet das Werkzeug einen vorsichtigen Schätzwert für die Suchentfernung.
Um die exakte Position Ihres Eingabepunktes zu verwenden, geben Sie für die Suchentfernung Null ein.
Zu Analysezwecken wurden Drainageleitungen von Esri mit Hilfe von hydrologischen Standardmodellen im Voraus berechnet. Wenn sich innerhalb der Suchentfernung keine Drainageleitung befindet, wird diejenige Position innerhalb der Suchentfernung mit der höchsten Abflussakkumulation verwendet.
Name des Ergebnis-Layers
Dies ist der Name des Layers, der in Eigene Inhalte erstellt und der Karte hinzugefügt wird. Der Standardname basiert auf dem Werkzeugnamen und dem Namen des Eingabe-Layers. Wenn der Layer bereits vorhanden ist, werden Sie aufgefordert, einen anderen Namen einzugeben.
Über das Dropdown-Feld Ergebnis speichern in können Sie den Namen eines Ordners in Eigene Inhalte angeben, in dem das Ergebnis gespeichert werden soll.