Das Werkzeug "Sichtfelder erstellen" erstellt Flächen, in denen ein Beobachter Objekte auf dem Boden erkennen kann. Die Eingabe-Beobachterpunkte können entweder Beobachter (z. B. Personen am Boden oder Beobachter in einem Feuerwachturm) oder beobachtete Objekte (z. B. Windkraftanlagen, Wassertürme, Fahrzeuge oder Personen) sein. Die sich ergebenden Flächen sind diejenigen, in denen die Beobachter die beobachteten Objekte sehen können, bzw. die Bereiche, die von einem Objekt aus zu sehen sind.
Sowohl Beobachter als auch beobachtete Objekte können sich in einer bestimmten Höhe über dem Boden befinden. Diese Höhen werden zur Ermittlung der Sichtbarkeit verwendet. So wird beispielsweise ein Sichtfeld, das für 120 Meter hohe Windkraftanlagen und 1,80 Meter große, am Boden stehende Personen berechnet wird, üblicherweise größer sein als ein Sichtfeld für identisch große Personen und 60 Meter hohe Windkraftanlagen.
Beachten Sie, dass bei der Berechnung des Sichtfeldes keine Hindernisse wie Bäume oder Gebäude berücksichtigt werden. Man kann sich das Ganze so vorstellen, dass die Berechnung für ein Gebiet durchgeführt wird, in dem sich lediglich der Beobachter und die beobachteten Objekte befinden.
Der Ergebnis-Layer enthält Flächen-Features, die sichtbare Flächen darstellen. Das Feld Häufigkeit enthält die Anzahl der Beobachterpunkte, die jede Fläche sehen können. Bei fünf Eingabepunkten etwa, von denen jeder einen Feuerwachturm darstellt, werden im Feld Häufigkeit Werte zwischen "Eins" und "Fünf" angezeigt. Flächen mit dem Wert "Eins" sind nur von einem Turm aus sichtbar, Flächen mit dem Wert "Fünf" sind von allen Türmen aus sichtbar. Der Ergebnis-Layer enthält außerdem das Feld DEMResolution, das die Auflösung des digitalen Höhenmodells (DHM) enthält, das zur Erstellung der Sichtfelder verwendet wird.
Wenn die Option Aktuelle Kartenausdehnung verwenden aktiviert ist, werden nur die Beobachterpunkte analysiert, die in der aktuellen Kartenausdehnung sichtbar sind. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden auch dann alle Beobachterpunkte im Eingabe-Layer analysiert, wenn sie sich außerhalb der aktuellen Kartenausdehnung befinden.
Die Punkt-Features, die als Beobachterpositionen verwendet werden sollen.
Neben einem Layer aus Ihrer Karte können Sie auch die Option Analyse-Layer des Living Atlas auswählen unten in der Dropdown-Liste auswählen. Hiermit wird eine Galerie mit einer Sammlung von Layern geöffnet, die für viele Analysen hilfreich sind.
Hierbei handelt es sich um die Höhe Ihrer Beobachterpositionen über dem Boden. Der Standardwert beträgt etwa die Größe einer Person.
Hierbei handelt es sich um die Höhe von Strukturen oder Personen am Boden, die verwendet werden, um die Sichtbarkeit einzurichten. Das sich hieraus ergebende Sichtfeld umfasst diejenigen Flächen, von denen aus ein Beobachterpunkt diese anderen Objekte sehen kann. Umgekehrt können die anderen Objekte auch einen Beobachterpunkt sehen.
Hierbei handelt es sich um einen Entfernungsgrenzwert, bis zu dem sichtbare Flächen berechnet werden. Ob sich die Beobachterpunkte und die anderen Objekte jenseits dieser Entfernung gegenseitig sehen können, ist nicht bekannt. Große Werte verlängern die Berechnungsdauer. Der größte erlaubte Wert ist 50 Kilometer (31 Meilen).
Dies ist der Name des Layers, der in Eigene Inhalte erstellt und der Karte hinzugefügt wird. Der Standardname basiert auf dem Werkzeugnamen und dem Namen des Eingabe-Layers. Wenn der Layer bereits vorhanden ist, werden Sie aufgefordert, einen anderen Namen einzugeben.
Über das Dropdown-Feld Ergebnis speichern in können Sie den Namen eines Ordners in Eigene Inhalte angeben, in dem das Ergebnis gespeichert werden soll.